Das Elsenzer Lied

Text von Herrn Gerhard Wächter

 

Wo die Elsenzquell entspringt der Erden Schoß,

wo am stillen See ergrünen Farn und Moos,

wo der Laubwald duftet und die Luft so rein,

da ist meine Heimat, da bin ich daheim.

 

Munter fließt die Elsenz plätschernd durch den Ort,

speiset dursterfüllte Gärten hier und dort,

stolze graue Mauern reih´n sich schützend an,

werfen ihre Schatten auf des Bächleins Bahn.

 

 Zarter Regen, sanfter Wind und Sonne heiß,

 lassen fruchten auf den Feldern Korn und Mais,

an Sonnenhügeln reifet goldner Wein,

selbst die saftigen Wiesen wollen uns erfreu`n.

 

Such Erholung ich und Kraft nach langem Tag,

wander froh ich Wiesen, Wald bergauf, bergab.

Wo die Blumen blühen wild und bunt zerstreut,

find ich mein Vergnügen, find ich meine Freud.

  

Hand in Hand vergehen Tage, Monat, Jahr,

und wer hier gelebt, dem wurde plötzlich klar:

Wo die Menschen friedlich, fromm und fröhlich sein,

da ist meine Heimat, hier bin ich daheim.