Sonderausstellung zur Kirchweih „Elsenzer Ortsgeschichte mit ihren Schultheißen, Bürgermeistern"
Unsere alljährliche Kerwe-Sonderausstellung fand bei der Bevölkerung wieder großen Zuspruch.Zahlreiche Besucher haben am Kirchweihsonntag sich die Zeit genommen im Rathaus vorbei-zuschauen um sich über die „Elsenzer Ortsgeschichte mit ihren Schultheißen, Bürgermeistern und Ortsvorsteher“ zu informieren.
Es wurden wieder zahlreiche Aufzeichnungen und Fotos von damals und heute ausgestellt. Mancher Besucher staunte und war überrascht, dass Elsenz schon so „alt“ ist, nämlich 880 Jahre. Elsenz wurde erstmals am 18. Juli 1137 urkundlich erwähnt. Damals bestand Elsenz aus drei kleinen Siedlungen.
Aus „Oberelsenz“, „Unterelsenz“ und „Berenbach“. Die Originalurkunde ist nicht mehr erhalten, sie wurde aber schon im Mittelalter in ein Kopialbuch, (das enthält die Texte von Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in Abschriften), abgeschrieben.
Seit 1766 führt die Gemeinde Elsenz die Weintraube im Siegel und verfügt heute über 50 Hektar Rebfläche (Großlage Stiftsberg, Einzellage Spiegelberg) auf der 1.152 Hektar großen Gemarkung.Die Zugehörigkeit bzw. Verwaltung von Elsenz, zeigt einen regen Wechsel auf. Beginnend beim Hochstift Speyer, dann zur Pfalzgrafschaft, weiter zum Großherzogtum Baden, 1936 zum Landkreis Sinsheim. Am 1. Dezember 1971 zur Stadt Eppingen, seit dem 1. Januar 1973 gehört Elsenz dem Landkreis Heilbronn an.
Die ehemalige Gemeinde Elsenz hatte von 1423 bis 1971 – 31 Schultheißen und Bürgermeister.
Von 1971 bis heute 6 Ortsvorsteher.
Außer den vielfältigen Aufzeichnungen und der Fotodokumentation konnte man im Nebenraum eine Filmvorführung besuchen. Hier wurden aus den 90ziger Jahren Aufnahmen gezeigt, die Dieter Heysea aus Östringen-Eichelberg zusammengestellt hat. Auch hier konnte man feststellen, wie sich das Dorf Elsenz gewandelt hat. Viele Gebäude, die damals noch standen sind inzwischen abgerissen, umgebaut oder wieder neu aufgebaut. Ebenso bei den Menschen, viele sind verstorben, andere sind weg-gezogen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Heyse für seine beeindruckenden Aufnahmen.
Auch die übrigen Museumsräume konnte man besichtigen. Hiervon wurde auch regen Gebrauch gemacht, was uns sehr gefreut hat.